Top column

Filtern

Alle Artikel

Vom Po an den Nil Franco Zeffirelli entführt in Busseto ins al...

Helmut Pitsch

Flach im gleißendes Herbstlicht ausgeleuchtet liegt die Padana vor dem Besucher. Jene oberitalienische Landschaft entlang des mächtigen Stromes Po, welche durch die besonders fruchtbaren Böden zu besonderen Reichtum gekommen ist. Mitten drin liegt Busseto. Eine typische anmutige ruhige Kleinstadt, die als Heimat des großen Komponisten und Nationalhelden Giuseppe Verdi berühmt geworden ist. Doch nahezu ausgestorben in einem märchenhaften Dämmerschlaf...


Wiener Staatsoper: Richard Strauss: "Die Frau ohne Schatten" m...

Helmut Christian Mayer

Es ist wahrscheinlich das komplexeste Werk des kongenialen Duos Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss:„Die Frau ohne Schatten“.  Diese in Wien vor hundert Jahren uraufgeführte, märchenhafte Oper war auch immer das Liebkind des großen bayrischen Komponisten. Sie stellt immer eine große Herauforderung für ein Opernhaus dar, diese aufzuführen und entsprechend zu besetzen. Denn zur entsprechenden Realisierung bedarf es eines...


A Midsummer Nights Dream Wiener Staatsoper lässt Märchen wirkl...

Helmut Pitsch

Zur Eröffnung der neuen Spielsaison wartet die Wiener Staatsoper mit einer Neuinszenierung der - leider - zu selten gespielten Oper A Midsummernightsdream von Benjamin Britten auf. In nur sieben Monaten komponierte der Brite diese charmante unterhaltsame Oper. Gemeinsam mit seinem Lebenspartner, dem Tenor Peter Pears, schuf er ein Libretto, das sich weitgehend mit ein paar Kürzungen an die Literaturvorlage von William Shakespeare hält. Musikalisch setzt Benjamin Britten seinen...


Messias Ein Experiment das nicht überzeugt am Gärtnerplatz

Helmut Pitsch

Oratorien kamen als Alternative zur Oper in Mode, da in der Fastenzeit keine szenische Darstellung erlaubt waren. So nahm die Handlung in Wort und Musik Gestalt an. Georg Friedrich Händel widmete sich erst in späten Jahren diesem Genre. Er stand in seiner Gunst als Opernkomponist in einem aufreibenden Konflikt mit dem englischen Hof und so fand er hier einen schöpferischen Ausweg. Künstlerisch entwickelte er die Kunstform weiter, indem er italienische, deutsche und...


Ljubljana: Mozarts "Zauberflöte" mit szenischem Minimalismus i...

Helmut Christian Mayer

Die beiden Tänzerinnen und der Tänzer sind omnipräsent: Schon während der Ouvertüre kriechen sie unter dem Vorhang in roten Latex-Anzügen hervor und werden mit einem langen, weißen Tuch zur bedrohlichen Schlange. Sie begleiten immer wieder die Akteure mit starkem Ausdruckstanz, im zweiten Akt in stilisierten Barockkostümen und Mozart-Perücken. Zum Finale bedecken sie schließlich die Königin der Nacht, ihre drei Damen und Monostatos...


Die Redakteure von Opera Online