Verdis "Nabucco" in Triest: Beeindruckende Chöre in statischen...
Helmut Christian MayerNur von kleinen Kerzen beleuchtet, die sie in ihren Händen halten, steht der weißgewandete Chor eng zusammengedrängt zwischen bedrohlichen bunkerartigen Betonwänden weit hinten und singt, langsam nach vorne schreitend: „Va, pensiero…“ („Flieg, Gedanke“). Es ist ein starkes Bild aus Giuseppe Verdis „Nabucco“ am Teatro Verdi in Triest, welches uns Regisseur Andrea Cigni und Bühnenbildner Emanuele Sinisi bei diesem...