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Mozarts "Zauberflöte" in Salzburg: Wahre humanistische Gedanken

Helmut Christian Mayer

Wahre humanistische Gedanken Schon während der Ouvertüre wird die gescheiterte Beziehung und der unversöhnliche Machtkampf zwischen Sarastro und der Königin der Nacht und ihrem jeweiligen Gefolge um die Vorherrschaft in einem efeuumrankten, etwas verwilderten Raum eines Tempels szenisch gezeigt. Freimaurersymbole und andere Schriftzeichen sowie Projektionen von Personen wie auch von den vier Elementen bei Wolfgang Amadeus Mozarts „Die...


Opernpremiere Norma trotz Pandemie - Madrid setzt Zeichen für ...

Helmut Pitsch

Die Oper lebt – zumindest in Spanien. Mit strengen Hygiene- und Abstandsregeln läuft der Kulturbetrieb auf der iberischen Halbinsel ohne Unterbrechung trotz Pandemie. Am Teatro Real gab es nun die Premiere einer Neuinszenierung von Vinzenzo Bellinis Norma. Eine Schar von Photographen sowie Vertreter des Fernsehens begleiteten das elegante Madrider Premierenpublikum beim Einzug in des edle und festlich geschmückte Teatro Real, in unmittelbarer Nähe zum...


Große Komödie Falstaff premiere in Valencia

Helmut Pitsch

Große Begeisterung und beste Stimmung herrschte am Premierenabend der von der Staatsoper Berlin übernommenen Produktion von Giuseppe Verdi Falstaff, in der Regie von Mario Martone. Spanien und die SpanierInnen erfreuen sich des großen Privilegs auch in Zeiten von Pandemie einen Kulturbetrieb aufrecht erhalten zu dürfen. Der leidgeprüfte Mitteleuropäer, nach Kultur darbend, kann hier nur neidvoll aber umso glücklicher an einer gewissen Normalität...


Korngolds "Die tote Stadt" an der Komischen Oper Berlin: Zwisc...

Helmut Christian Mayer

Marietta/Marie bleibt tot auf dem Boden liegen. Hier ist wirklich etwas passiert und es war kein Albtraum, sondern tragische Realität, was Paul getan hat. Doch man glaubt dem Regisseur nicht so recht, weil die Musik und das Libretto etwas ganz anderes sagen. Und so hört man die an sich laut Handlung normalerweise wiederkehrende Marietta/Marie nur mehr aus dem Off. Freund Frank und die Haushälterin Brigitta erscheinen schließlich in weißen Mänteln und...


Erschütternd wirkungsvolle Lektionen in "Lessons of Love and V...

Helmut Pitsch

Absperrungen und Kontrollen vor dem Eingang, geschlossene Garderoben, Richtungspfeile am Boden und auf Ständern im Foyer - aber kaum betritt man das Amphitheater dann ist es wieder da – das geliebte wohlige Gefühl, die Spannung und die Erwartungshaltung, typisch für jeden Opernbesuch und so lange vermisst. In den meisten Ländern Europas ist es unmöglich, in Spanien aber dank strikter Sicherheitsmaßnahmen und Vorgaben ist der Kulturbetrieb aufrecht...


Jake Heggie "Dead Man Walking" an der Ungarischen Staatsoper: ...

Helmut Christian Mayer

Das Pärchen, verschmutzt und blutverschmiert, beide Tänzer (Choreographie: Eszter Lázár), ist omnipräsent. Es sind jene beiden, jungen Menschen, die Joseph de Roucher getötet hat. Sie umkreisen ihn stets wie in einem Albtraum und verschwinden erst, als dieser seine Tat gegenüber der Ordensschwester Helen gestanden hat: Ein nachvollziehbarer, guter Regieeinfall bei „Dead Man Walking“, der ersten Oper von Jake Heggie an der...


Die Redakteure von Opera Online