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Euryanthe grosse Romantik an der Wien

Helmut Pitsch

Eine grosse deutsche durchkomponierte Oper wollte Carl Maria v Weber schaffen, ganz nach dem Vorbild von Werken in italienischer und französischer Sprache ohne Rezitative und Dialoge. Er beauftragte Helmina von Chezy, eine anerkannte Dichterin in Dresden, aber ohne bisherige Theatererfahrung für das Libretto. Als Vorlage wurde der französische mittelalterliche „Roman de la violette“ um den fiktiven Grafen Gerard von Nevers und seine Geliebte Euryanthe...


Die Weiden - die Wiener Staatsoper stochert im Fischteich mit ...

Helmut Pitsch

Nach acht Jahren Abstinenz erlebt das Wiener Opernpublikum wiederum eine Welturaufführung eines Auftragswerkes. Der Tiroler Komponist Johannes Maria Staud (1974 geb) und der deutsche Schriftsteller Durs Grünbein erhielten 2014 den Auftrag eine zeitgenössische Oper mit gesellschaftskritischen, politischen Inhalt zu schaffen. Für die szenische Umsetzung wurde die Regisseurin Andrea Moses verpflichtet, die mit den beiden an der Umsetzung schon in der Schaffensphase...


Was Ihr Wollt - oder nicht wollt ...

Achim Dombrowski

        Staatsoper Hannover   Manfred Trojahn Was Ihr Wollt Oper in vier Akten (1998) Premiere am 08. Dezember 2018 Manfred Trojahn ist einer der bedeutenden zeitgenössischen Komponisten Deutschlands mit einem umfangreichen Werk in verschiedensten musikalischen Gattungen, darunter nicht weniger als sechs Opern. Die Staatsoper Hannover hatte bereits in der Spielzeit 2012/13 seine Tragödie Orest erfolgreich...


Verdis "Macbeth" am Teatro La Fenice in Venedig: Hochemotional...

Helmut Christian Mayer

„Fantastico!" -  Der lautstarke Ruf eines begeisterten Zuhörers nach dem zweiten Akt, worauf, wie auch am Ende der Oper ein Riesenjubel ausbrach, brachte es auf den Punkt: Die Eröffnungsproduktion der diesjährigen Saison von Giuseppe Verdis „Macbeth“ im prachtvollen Teatro la Fenice in Venedig ist einfach grandios und zwar in allen Bereichen. Allen voran seien Dirigent Myung-Whun Chung und das Orchester des Teatro la Fenice erwähnt: Vom...


"Written on Skin" endlich in der Philharmonie Berlin

Zenaida des Aubris

In nur sechs Jahren hat sich die 2012 uraufgeführte Oper von Sir George Benjamin als ein moderner Klassiker etabliert. Woran das wohl liegen mag? Sicherlich in erster Linie an der Musik – die Palette des Komponisten ist reich an weitgehend harmonischen Texturen und Timbres, mit kontrastierenden dramatischen Disonanzen die die mittelalterliche Geschichte vorantreiben. Sicherlich gehört auch die ungewöhnliche aber passende Instrumentierung dazu – Bassviola da...


Die Redakteure von Opera Online