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Der neue Ring in Berlin Viele Ungereimtheiten und offene Frag...

Helmut Pitsch

BERLIN/Staatsoper: „Der Ring des Nibelungen“ Premiere vom 2.-9. Oktober 2022 Viele Ungereimtheiten und offene Fragen, zu viele… Der insbesondere nach dem mäßigen Erfolg der Tetralogie an der Deutschen Oper Berlin – DOB in der Regie von Stefan Herheim schon so lange und viel diskutierte neue „Ring des Nibelungen“ an der Berliner Staatsoper Unter den Linden unter dem Dirigat von Christian Thielemann erlebte Anfang Oktober in der Regie...


Janáček: Ein fantasiereiches „Schlaues Füchslein“ am Theater a...

Helmut Christian Mayer

Er ist fast immer präsent. Schon vor Beginn sitzt er mit seinem hellen Anzug seitlich auf der Bühne und beobachtet neugierig das eintreffende Publikum. Es ist Leoš Janáček persönlich. Dann ergreift er die Initiative, läuft auf die Bühne und öffnet selbst den Vorhang. Der neue Intendant des Theaters an der Wien Stefan Herheim, der auch gleich bei seiner ersten Produktion inszeniert, lässt den Komponisten der Oper „Das schlaue...


Ein stimmiger, musikalischer Friedensappell auf der Burg Tagge...

Helmut Christian Mayer

Scheinbar schwerelos gleitet sie durch die Räume und scheint dabei fast zu fliegen. Was ja kein Wunder ist, denn die junge ukrainische Tänzerin Maria Shurkhal verkörpert ja auch einen im Werden begriffenen noch sehr jungen Engel, der der Welt Frieden bringen will: Durch die anlässlich der Annexion der Krim 2014 geschaffene, empfindsame Eigenkomposition „Peace for Kyiv“ von der Gitarristin Julia Malischnig animiert, schuf der österreichische Filmemacher...


Raiding: Feinste Poesie und mächtige Klänge beim Lisztfestival

Helmut Christian Mayer

„Und morgen wird die Sonne wieder scheinen“: Aber nicht nur die tiefe Innigkeit des wunderbaren Liedes „Morgen“ von Richard Strauss als zweite Zugabe wusste Michael Schade bei seinem Liederabend beim Liszt Festival in Raiding auszuloten, sondern viele weitere Emotionen. Der Startenor gestaltete sein gesamtes Programm mit ergreifendem Ausdruck und exemplarischer Textverständlichkeit. Schade hat einen untrüglichen Sinn für zarte Klänge und feinste...


Was selbst Franz Liszt noch nie gehört hat – Uraufführung beim...

Helmut Christian Mayer

Man glaubt es kaum, aber es gibt doch tatsächlich immer noch unaufgeführte Kompositionen von Franz Liszt und sogar solche, die er selbst nie gehört hat. Es ist dem leidenschaftlichen, akribischen Forscherdrang des Dirigenten, Komponisten und Organisten Martin Haselböck zu verdanken, immer wieder verschollene Manuskripte dieses Komponisten aufzuspüren. So wurde jetzt die in Weimar aufgefundene, symphonische Dichtung „Der Titan“, dessen metaphysischer...


Mozarts „Il re pastore“ in Salzburg: Ein frischlebendiges Schä...

Helmut Christian Mayer

„L’amerò, sarò costante“: Von wunderbarer ungetrübter Lyrik sowie von einer Solovioline veredelnd begleitet, die ihr ein besonderes Kolorit verleiht: So kennt der Musikliebhaber diese Arie des Aminta, beliebt und immer wieder bei Matineen aufgeführt. Und sie gefällt umso mehr, wenn dieser Treueschwur von Emöke Baráth mit dunkelgefärbtem, edlem Sopran und innigem Tiefgang gesungen wird. Sie konnte auch sonst den ganzen...


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