Kolumnen zu folgendem Asmik Grigorian

Salzburger Festspiele Salome als abstrakte Psychoanalyse

Helmut Pitsch

Richard Strauss ist eng mit der Entstehungsgeschichte der Salzburger Festspiele verbunden und war auch hier öfters als Dirigent am Pult. Die Aufführungen seiner Werke geniessen hier einen besonderen Stellenwert. So auch bei den diesjährigen Festspielen die Neuinszenierung seiner Salome, ein Werk, das Operngeschichte geschrieben hat. Die Uraufführung 1905 in Dresden löste grosse Diskussionen über Sittlichkeit, Obsession und Obszönität aus. In...


Salzburger Festspiele: Wie schön singt die Prinzessin Salome h...

Helmut Christian Mayer

Bei den Salzburger Festspielen besticht Asmik Grigorian als Salome mit einer sensationellen Leistung, die fabelhaften Wiener Philharmoniker unter Franz Welser-Möst und der Regisseur mit einer bildmächtigen, symbolstarken Inszenierung Sie ist nicht nur schön die Prinzessin, wie der in sie verliebte Narraboth gleich zu Beginn schwärmt, sondern auch lasziv und verführerisch. Sie wird nicht nur begehrt, sondern ist auch naiv und dem Erwachsenwerden ihres...