Kolumnen zu folgendem Gioacchino Rossini

Mosè in Egitto in kreativer szenischer Realisierung in Köln

Achim Dombrowski

Zu bestimmten Zeiten seines Lebens produzierte Rossini Opern wie am Fließband. Nachdem Kirche und Staat die Aufführung von Opern in Neapel zur Fastenzeit verboten, unterwarf er sich zwar der Pflicht, biblische Themen zu verwenden und die Werke als Oratorien oder – wie im Falle des Mosè in Egitto – ‚Azione tragico-sacra‘ zu bezeichnen, schuf im Grunde jedoch ebenso wirksame Werke für die Opernbühne wie zuvor. Er konnte sich immer...


Tiroler Festspiele Giacchino Rossini Il Barbiere di Siviglia

Helmut Pitsch

Gustav Kuhn, der Gesamtleiter der Tiroler Festspiele ist bisher für seine minimalistischen streng an den Kontext ausgerichteten Inszenierungen bekannt. Mit der Neuinszenierung von Giacchino Rossinis Barbier von Sevilla hat er diesen Weg verlassen, getrieben von einer eigenwilligen Idee, Gioacchino Rossini als ersten Rockstar der Musikgeschichte ein Denkmal zu setzen. An diesem Ansatz ist grundsätzlich nichts auszusetzen und auch durchaus nachvollziehbar, hat der Komponist...