Kolumnen zu folgendem Gioacchino Rossini

Es geht voran - Operngefühle kehren zurück am Gärtnerplatz in ...

Helmut Pitsch

"Wir spielen wieder für Sie", und das mit einem vollen Spielplan. So kehrt das renommierte Gärtnerplatztheater nach dem Lockdown zurück. Dies ist eine klare Ansage an das treue Publikum und ein Aufatmen für die Künstler, welche sichtlich mit Freude und Erleichterung ein aussergewöhnliches und anspruchsvolles Programm präsentieren. Täglich werden mehrere Themenprogramme angeboten, vom Opern-, Lieder- oder Musicalabend bis zum Kammerkonzert,...


Montecatini Opera Festival Alter Glanz nah am Kitsch

Helmut Pitsch

Auf halber Strecke von Florenz nach Pisa liegt verträumt in der lieblichen Landschaft der Toskana der traditionsbehaftete Kurort Montecatini. Große Kurhotels, breite Alleen und Kurparks erinnern an alten Glanz. Über Generationen kehrte die europäische Noblesse und Aristrokratie hier ein, um das Klima, die Natur und die Heilkraft des Wassers zu genießen. Prächtige Bauten für die Thermen vermitteln heute noch den eleganten Flair von damals. Heute hat sich der Kurort zu einem beliebten...


Heiteres Verwirr- und Verwechslungsspiel bei Rossinis Rarität ...

Helmut Christian Mayer

„Lisetta, 21, attraktiv, aus gutem Haus, hochgebildet, unermesslich reich sucht Ehemann“: Eine Heirat per Zeitungsanzeige, in welcher Pomponio seine Tochter Lisetta mit einer guten Partie verheiraten will, heutzutage im Internet ganz selbstverständlich, sorgte im Jahr 1816 noch für großen Wirbel! Damit beginnt in Gioacchino Rossinis Rarität „La Gazzetta“ ein heiteres Verwirr- und Verwechslungsspiel, denn Lisetta liebt schon Filippo, den Wirt des...


Erl: Rossinis Rarität "Loccasione fa il Ladro" rasant und witz...

Helmut Christian Mayer

Es waren einmal zwei Koffer, die wurden vertauscht und ließen einen Edelmann zum Gelegenheitsdieb werden: So beginnt die seichte aber vergnügliche Burleske, eine flotte Verwechslungsgeschichte aus Neapel mit falschen Bräuten und Freiern, die nach etlichen Verwirrungen schließlich zum Happy End führt.   „L’occasione fa il ladro“ (Gelegenheit macht Diebe) des jungen Gioacchino Rossini, in nur elf Tagen komponiert und 1812 in Venedig...


"Guillaume Tell" von Rossini am Theater an der Wien: Der beina...

Helmut Christian Mayer

Verächtlich dreht er den toten Körper von Gesler um, zerrt ihm die Uniformjacke vom Leib und zieht sie sich selbst an. Der alte Diktator ist tot, ein neuer kündigt sich: In der Inszenierung von Thorsten Fischer von Gioacchino Rossinis letzter Oper „Wilhelm Tell“ am Theater an der Wien wird die Figur des zwielichtigen Walter Fürst, eigentlich ein Mitstreiter des Titelhelden, stark aufgewertet. So ist er als der eigentliche Drahtzieher des Geschehens fast...


Ricciardo e Zoraide - Leblose Regie mit Starparade zur Eröffnu...

Helmut Pitsch

Copyright Amati Bacciardi Ricciardo und Zoraide zählt zu den zahlreichen vergessenen Werken Gioachino Rossini, dessen 150. Todestag dieses Jahr besonders vom Rossini Festival in seiner Geburtsstadt geehrt wird. 1818 wurde die Oper in Neapel uraufgeführt. Das Handlungschema fusst auf dem häufigen Konfliktschema zwischen der Heldin, ihrem Vater und dessen Widersacher sowie ihrem Geliebten. Hier gerät Zoraide, die Tochter Ircanos, in die Hand dessen Widersachers, des...