Kolumnen zu folgendem Giacomo Puccini

Puccinis „Il Trittico“ in Wiesbaden: Mit veristischer Schärfe ...

Helmut Christian Mayer

Obwohl von höchst unterschiedlichem Charakter werden die drei Operneinakter immer wieder gern mit den Sätzen einer Symphonie verglichen. „Il tabarro“ als leidenschaftliches, stürmisches Allegro, „Suor Angelica“ als bleiches, schwermütiges Andante und „Gianni Schicchi“ als Feuerwerk eines heiteren Finales. Gemeinsame Aufführungen der drei Opern von Giacomo Puccini, die unter dem Titel „Il Trittico“ gemeinsam 1918 in...


Royal Swedish Opera: Eine packende, hörenswerte „Tosca“ von P...

Helmut Christian Mayer

„E lucevan le stelle“: Die Sterne in Giacomo Puccinis „Tosca“ blitzen tatsächlich, als Cavaradossi auf seine Hinrichtung wartend unter Tränen von der Welt und seiner Geliebten hinreißend Abschied nimmt. Denn über die Bühne spannt sich ein leuchtender Sternenhimmel. Ansonsten gibt es außer einigen einnehmenden Lichtstimmungen und etwas Theaternebel in der Royal Swedish Opera keine Effekte und keine Kulissen, denn das Orchester sitzt...


"Tosca" in Ostrava: Gute Stimmen in traditionellem Ambiente

Helmut Christian Mayer

Es hat durchaus seinen Reiz, wenn Opern in traditioneller Ausstattung auch in einer Neuproduktion gezeigt werden: So geschehen bei Giacomo Puccinis „Tosca“ in Ostrava. Erstaunlich ist auch, dass diese Produktion aus Mährisch-Ostrau (so der deutsche Name), der drittgrößten Stadt Tschechiens am Übergang von Nordmähren nach Schlesien ganz im Nordosten des Landes, nur mehr zehn Kilometer von der polnischen Grenze entfernt, jetzt sogar gestreamt wurde,...


Netrebko erobert als "Tosca" auch eine leere Wiener Staatsoper

Helmut Christian Mayer

Normalerweise hätte es nach einigen Arien und vor allem am Schluss speziell wegen der Leistung der Titelheldin tosenden Jubel geben müssen. Aber Applaus gab es keinen, er war wieder einmal untersagt worden. Auch wäre die Wiener Staatsoper unter normalen Bedingungen übervoll gewesen. Allein, es war wieder einmal alles anders: Denn auf Grund der Pandemie und der Vorgaben der Politik war das gut 2.000 fassende Opernhaus quasi leer. Nur knapp zwei Dutzend Personen...


Puccinis "Butterfly" als erste erfolgreiche Premiere der Wiene...

Helmut Christian Mayer

Scheinbar schwebende Lampions, die von dunklen, kaum sichtbaren Figuren getragen werden, herunterfallende Blütenblätter, verschiebbare Paravents, die unterschiedliche Räume erzeugen; dann ungemein schöne bunte japanische Kostüme, Deckenspiegel, die das Geschehen raffiniert verdoppeln, irisierende Lichtstimmungen, Solotänzer, japanische Bunraku-Puppen, auch statt dem Kind: Von wunderbarer Ästhetik, die  nur ganz selten ins Kitschige abgleitet und mit...


Auch die Tiroler Sommer Festspiele Erl setzen kräftige Zeichen

Helmut Pitsch

Auch die Tiroler Sommer Festspiele Erl setzen kräftige Zeichen Eröffnungskonzert Kulturreigen am 8.8.2020 Der Tiroler Festspielsommer nimmt nun mit dem neu gestalteten Programm unter dem Titel Kulturrreigen zur Freude der ausgehungerten Musikliebhaber Fahrt auf. Reduziert ist das Programm und die Zahl der auftretenden Künstler. Statt großer Oper gibt es Kammermusik. Der moderne großzügige Bau des Festspielhauses bietet viel Raum und...