Erl öffnet den Blick auf Winter- und Sommerfestspiele

Xl_erl_festspielhaus_3_cornelia_hoschek © Cornelia Hoschek

Erl öffnet den Blick auf Winter- und Sommerfestspiele

Pressekonferenz - Programmbesprechung Tiroler Festspiele Winter und Präsentation Festspiele Sommer Erl 16.12.2022

Intendant Bernd Loebe berichtet, dass die Proben für die Opernproduktionen der Winterfestspiele zur vollsten Zufriedenheit voranschreiten. Neben Gaetano Donizetti Don Pasquale ist die Österreichische Erstaufführung der 1830 von Saverio Mercadante entstandenen Vertonung Francesa da Rimini ein bedeutender Programmschwerpunkt.  Das Publikumsinteresse ist wiederum hoch. Die Welturaufführung fand 2016 in Valle d‘Itria Festival statt.

Im Sommer 2023 wird mit den Premieren von Siegfried (8.Juli) und Götterdämmerung (16. Juli) die Neuinszenierung des Ring des Nibelungen von Richard Wagner in der Regie von Brigitte Fassbaender abgeschlossen. Dieses Vorhaben bindet alle Kapazitäten und alle Beteiligten fiebern dem Ereignis entgegen. Für die Festspiele 2024 sind dann zwei Gesamtzyklen der Ring Tetralogie geplant. 

Als weitere Opernaufführung steht die Wiederaufnahme an zwei Abenden von Engelbert Humperdincks Die Königskinder auf dem Sommerspielplan. Mit einem Jubiläumskonzert wird der 80. Geburtstag von Bariton Oskar Hillebrandt mit Gästen gefeiert werden.

Zwei Symphoniekonzerte des Festspielorchesters sowie der Camarata Salzburg - u a mit Fazil Say als Solist - umrahmen die Opernabende. Kammerkonzerte und die internationale Meistersinger Akademie ergänzen das Programm der Festspiele vom 6. Juli bis 30. Juli 2023.

Im Gespräch mit Christiane Lioba, der Brünnhilde in beiden neuen Wagner Produktionen wird auf die besondere Stimmung und die intensive Vorbereitung in Erl eingegangen. Intendant Loebe setzt in seiner Arbeit auf hohe künstlerische Qualität bei den vorhandenen Mittenl unter Vermeidung von Experimenten mit kritischen Blick auf Bayreuth. Er sieht hier keinen Wettbewerb, sondern eine friedliche künstlerische Koexistenz. Erl ohne die Musik Wagners sind für ihn kein Thema. Die Publikumsakzeptanz bestätigt dies.

Dr. Helmut Pitsch

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