Die Zauberflöte - Die Zauberflöte

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Allgemeine Informationen

  • Komponist:Wolfgang Amadeus Mozart
  • Librettist:Emanuel Schikaneder
  • Jahr der Kreation:1791
  • Entstehungsort:Österreich
  • Anzahl der Akte:2
  • Original Sprache:Deutsch
  • Opernhaus der Original Produktion:Freihaustheater « Theater auf der Wieden »
  • Original Instrumentierung:2fl,2ob,2cl,2fg,2cors,2tp,3tbn,timp,glock,cordes

Beschreibung des Werkes

Beschreibung Akt 1Akt 2

Werkbeschreibung

Die mysteriöse, faszinierende und unerschöpfliche Zauberflöte! Komponiert in fieberhafter Eile, nur Wochen vor seinem Tode, ist dieses lyrische Testament Wolfgang Amadeus Mozarts die Universaloper schlechthin. Eine Quelle der Freude und ständig neuer Entdeckungen, ein zärtlicher  und tiefgründiger Wegbegleiter, der für alle Altersstufen etwas zu bieten hat. Die Zauberflöte spricht jeden an, vorerst wegen der wunderbaren Musik, voll Glanz und Poesie, die sicher zum Schönsten zählt, das Mozart geschaffen hat. Der Text von Emanuel Schikaneder lässt alle Interpretationen offen. Ist es ein Märchen für Kinder? Oder doch ein esoterisches Traktat voller Freimaurer-Symbolik? Oder, ganz einfach, eine volkstümliche Fabel voller Allegorik, eine glanzvolle Verbindung von noblen Ideen und kindlichen Vorstellungen, die durch Mozarts göttliche Hand musikalisch erklärt, geordnet und ins Gleichgewicht gebracht werden. Dieses Meisterwerk gibt jedem Zuhörer etwas zu entdecken, was für ihn allein spezifisch und relevant ist.

Inhalt

Prinz Tamino wird von der Königin der Nacht beauftragt, ihre Tochter Pamina aus der Gewalt des Zauberers Sarastro zu befreien, den sie als Tyrannen darstellt. Geleitet von den drei Damen der Königin, hat Tamino noch Papageno als Wegbegleiter. Er ist ein kunterbunter Vogelfänger, dessen offensichtliche Feigheit in starkem Kontrast zu Taminos Vornehmheit und Mut steht.

Papageno erhält ein Glockenspiel und Tamino eine magische Flöte. Die Instrumente sollen ihnen bei ihrem Vorhaben helfen. Sie machen sich auf den Weg und Tamino stellt sehr bald fest, dass die dunklen Mächte nicht Sarastro unterstehen, sondern der Königin der Nacht. Sie hat ihn getäuscht, denn sie will sich an Sarastro rächen, und dazu ist ihr jedes Mittel recht. Um Pamina zu erobern und ihre Freiheit zu gewinnen, muss Tamino drei Prüfungen bestehen, und nach und nach den symbolgeladenen Weg zur wahren Liebe und zum Licht unter der wohlwollenden und weisen Führung Sarastros beschreiten. Am Ende sieht sich die Königin der Nacht und ihr Gefolge vernichtend geschlagen.

Akt 1

Prinz Tamino wird von einer Schlange gebissen und kommt nur knapp mit dem Leben davon. Der Vogelfänger, Papageno, ein ängstliches Plappermaul, gibt sich als sein Retter aus, aber in Wirklichkeit waren es die drei Damen der Königin der Nacht, die ihn vor dem Tode bewahrten. Sie geben dem jungen Prinzen ein Portrait Paminas, der Tochter der Königin der Nacht, die vom Zauberer Sarastro gefangen gehalten wird. Sie beschreiben ihn als einen fürchterlichen Tyrannen. Tamino verliebt sich in das Bild und schwört, Pamina zu befreien.

“Dies Bildnis ist bezaubernd schön”

Mit einer Zauberflöte ausgestattet und in der Begleitung des redseligen Papageno, macht Tamino sich auf die Suche nach Pamina. Ihr Abenteuer ist gleichzeitig eine echte spirituelle Aufnahmeprobe. Ist Sarastro wirklichlich das Scheusal, das ihnen die Königin der Nacht beschrieben hat? Zweifel kommen auf....

Akt 2

Vor den drei Pforten der Weisheit, Vernunft und Natur, erfährt Tamino, dass Sarastro Pamina zu sich holte, um sie aus dem unheilvollen Einfluss ihrer Mutter, der finsteren Königin der Nacht, zu entfernen. Von Hass erfüllt, ist die Königin gewillt, alles zu tun, um Rache an Sarastro zu nehmen. Sie dringt in Sarastros Reich ein und erscheint vor ihrer Tochter, um sie dazu zu bringen, Sarastro zu töten. Die Koloraturen ihrer Arie sind scharf wie Dolche.

“Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen”

Pamina weiss nicht, was ihr bevorsteht. Sarastro erklärt die Prinzipien des Friedens, auf denen sein Reich beruht. Tamino, dem Schweigepflicht auferlegt wurde, bleibt stumm in Paminas Anwesenheit. Sie fühlt sich zurückgewiesen und denkt daran, sich mit dem Dolch ihrer Mutter zu töten.

“Ach ich fühl’s”

Papageno, der Feigling mit dem grossen Mund hat nur einen Traum: eine Frau, die ihn begleiten soll, eine Papagena....

“Ein Mädchen oder Weibchen...”

Auch auf ihn warten Prüfungen, jedoch nicht in der Schwierigkeit wie die, die auf das Paar Pamina und Tamino warten.

Trotz all der Fallen, die die Königin der Nacht, ihre Damen und der liebestolle Sklave Monostatos ihnen stellen, gelingt es Pamina und Tamino die Wasser- und Feuerprobe zu bestehen, geleitet durch die Allmacht der Musik. Papageno hat endlich seine Papagena gefunden. Die bösen Mächte werden von der Finsternis verschlungen und Sarastro

preist das Glück des jungen Paares, und endlich können ”die Strahlen der Sonne die Finsternis verdrängen”.

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