Kolumnen zu folgendem Philippe Jordan

Wagners „Parsifal“ an der Wiener Staatsoper: Nicht funktionier...

Helmut Christian Mayer

Zugegeben, Richard Wagners „Parsifal“ seltsam mythische und semireligiöse Geschichte von den Gralsrittern ist schwer erklär- und vermittelbar. Kirill Serebrennikov meint dazu, dass das Verständnis nur erschwert würde, wenn man Gralsritter und Zauberer auf die Bühne brächte. Man versteht auch, dass der russische Regisseur seine biografische Vorgeschichte hat: Er wurde von der schwer durchschaubaren, russischen Justiz verfolgt, musste...


"Le nozze di Figaro" an der Wiener Staatsoper: Wiederkehr eine...

Helmut Christian Mayer

Es war im Jahre 1972, da wurde diese Inszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts „Le nozze di Figaro“ für die Salzburger Festspiele geschaffen, mit keinem Geringeren als Herbert von Karajan am Pult. Sehr erfolgreich wurde sie mehrere Jahre hier an der Salzach gespielt, bis sie im Mai 1977 an die Wiener Staatsoper übersiedelte.Und wieder dirigierte Karajan. Sie stammt von dem großen Theatermann Jean-Pierre Ponnelle (1932-1988). Er war ein Künstler, der...


"Rosenkavalier" an der Wiener Staatsoper: Ein Ochs zum Niederk...

Helmut Christian Mayer

Sie gilt als die wienerischste aller Opern: „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss, eine jener phänomenalen Schöpfungen, die durch die kongeniale Zusammenarbeit des bayerischen Komponisten mit dem österreichischen Dichter Hugo von Hofmannsthal entstanden ist. Jetzt wurde dieses außergewöhnliche Musikdrama an der Wiener Staatsoper musikalisch vom neuen Musikchef Philippe Jordan neu einstudiert. Und leider wurde es wieder einmal wegen der Pandemie ohne...


Puccinis "Butterfly" als erste erfolgreiche Premiere der Wiene...

Helmut Christian Mayer

Scheinbar schwebende Lampions, die von dunklen, kaum sichtbaren Figuren getragen werden, herunterfallende Blütenblätter, verschiebbare Paravents, die unterschiedliche Räume erzeugen; dann ungemein schöne bunte japanische Kostüme, Deckenspiegel, die das Geschehen raffiniert verdoppeln, irisierende Lichtstimmungen, Solotänzer, japanische Bunraku-Puppen, auch statt dem Kind: Von wunderbarer Ästhetik, die  nur ganz selten ins Kitschige abgleitet und mit...


Grafenegg: Philippe Jordan spielt auf

Helmut Pitsch

Der Schweizer Philippe Jordan hat ein steile Karriere in wenigen Jahren am Pult grosser Operhäuser und Orchester hinter sich. Der Sohn eines Dirigenten kommt früh mit Musik in Verbindung. als Assistent von Jeffrey Tate in Aix und Paris, sowie Daniel Barenboim in Berlin legt er das Fundament. Nun tritt er im September sein neues Amt als Musikdirektor der Wiener Staatsoper zeitgleich mit dem neuen Direktor Bogdan Roscic. Neben seinem Amt als künstlerischer Leiter der Pariser...


Wiener Staatsoper Spielplanpräsentation medienwirksam im Ferns...

Helmut Christian Mayer

„In quelle trine morbide“: Es war schon ein sehr bewegender Moment, als diese Arie aus Puccinis „Manon Lescaut“ erklang. „Ach in diesen kalten Spitzen“ – so herzzerreißend besingt die junge Manon ihre Einsamkeit in all der Pracht und Luxus und ihre Sehnsucht nach dem Geliebten Des Grieux. So einsam fühlen sich auch die Liebhaber von klassischer Musik und insbesondere die Opernfreunde, die ihre geliebten Stars und den...