Kolumnen zu folgendem Tristan und Isolde

Wagners "Tristan und Isolde" an der Wiener Kammeroper im reduz...

Helmut Christian Mayer

Es ist nie unproblematisch, ein vom Komponisten an sich orchestral groß dimensioniert erdachtes Werk in eine kammermusikalische Fassung zu pressen. Das Theater an der Wien wagt das Experiment, noch dazu mit Richard Wagners „Tristan und Isolde“, für Wagnerianer ein klangliches Narkotikum: In der Fassung für Kammerorchester von Matthias Wegele sitzen nur 20 Musiker im Graben, fünf Solisten singen und das Werk ist auf gut drei Stunden inklusive einer Pause...


Tristan in Kurzform in Hannover

Helmut Pitsch

HANNOVER: TRISTAN UND ISOLDE gekürzt 25. Oktober 2020 Delegierung von Emotion und Leid auf Dritte In der Corona-Krise lassen sich Opernhäuser allerhand einfallen, um einen wenigstens minimalen Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. In der Staatsoper Hannover kam man auf die Idee, die Inszenierung von Richard Wagners „Tristan und Isolde“ von Stephen Langridge aus dem Jahre 2018 auf knapp drei Stunden mit einer Pause zu kürzen. Mit dramaturgischer...


Wagners "Tristan und Isolde" im Stream der Wiener Staatsoper: ...

Helmut Christian Mayer

Blutrot färbt sich der riesige Mond und versinkt langsam im schwarzen Horizont während Isolde mit wunderbar ergreifenden Tönen ihren Liebestod stirbt: Geprägt von immenser Symbolkraft, faszinierender Stimmung und großer Ästhetik erlebt man das Schlussbild bei „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner an der Wiener Staatsoper, eine Opernaufzeichnung vom 18. Jänner 2015,, die man jetzt im Stream miterleben konnte. Der Kreis hat sich...


Tristan und Isolde - Überzeugender Wagner in Athen und Hoffnun...

Helmut Pitsch

ATHEN/MEGARON: TRISTAN UND ISOLDE - 2. Aufzug am 21. Februar 2020 Überzeugender Wagner in Athen und Hoffnung auf mehr… Wagner in Athen! Das war für mich eine Premiere, denn es dürfte eine der letzten europäischen Hauptstädte sein, wo ich die Musik des Bayreuther Meisters noch nicht hören konnte. Umso exotischer war dieser Ausflug nach Attika, in Verbindung mit der „Walküre“ am Teatro Real in Madrid. Ich war überrascht, auch...


Wagners "Tristan und Isolde" in Rijeka: Liebesdrama als statis...

Helmut Christian Mayer

Es ist ein sehr gelungener Fellner und Helmer Bau aus 1885, mit Deckenmalereien des jungen Gustav Klimt:  Das Rijeker Nationaltheater Ivan Zajic - benannt nach einem, von 1832 bis 1914 hier wirkenden Sohn der Stadt, einem Komponisten und Dirigenten. Aber es ist nicht besonders groß, vor allem nicht der Orchestergraben. Deshalb bedarf es schon einer gehörigen Portion Mut, Richard Wagners „Tristan und Isolde“in der mit etwa 130.000 Einwohnern,...


Eine musikalische Offenbarung die Premiere in Leipzig von Tris...

Helmut Pitsch

Schon das Vorspiel machte deutlich, wo die größte Stärke dieses Abends liegen würde - im Dirigat des Intendanten und GMD Ulf Schirmer, der mit dem Gewandhausorchester gleich zu Beginn einen majestätischen, breit fließenden Klang zauberte, der sich wesentlich von dem abhob, was man sonst im allgemeinen zu hören bekommt, auch wenn das schon gut ist. Diese höchste musikalische Qualität hielt im Laufe eines interessanten Abends an. Herrlich...