Wien: Strauss „Elektra“ wieder als packendes, archaisches Psyc...
Helmut Christian MayerImmer noch sehr beeindruckend ist die düstere Inszenierung von Harry Kupfer aus 1989 der „Elektra“ von Richard Strauss, die die vom Publikum ungeliebte Sichtweise von Uwe-Eric Laufenberg aus 2015 wieder ablöste. Immer noch beeindruckend ist dabei das Bühnenbild mit dem unteren sichtbaren Teil der Riesenstatue des Agamemnon, dessen abgeschlagener Kopf auf dem Boden liegt und unter der sich das Psychodrama von Gatten- und Muttermord nach dem kongenialen Text von...
