Eröffnung der heurigen Musikwochen Millstatt mit jugendlicher Frische

Xl_maritschnig-brunner-jugendsinfonieorchester_oberk_rnten-millstatt-5-23-1 © Helmut Christian Mayer

Rund 75 blutjunge Musikerinnen und Musiker im Alter von 10 bis 19 Jahren, von den regionalen Musikschulen des Landes Kärnten, darunter rund 20 Preisträger des Wettbewerbs „Prima la musica“: Wenn das keine überzeugende Visitenkarte für eine Einladung ist: Das dachten sich wohl auch der Intendant der Millstätter Musikwochen Bernhard Zlanabitnik und engagierte das Jugendsinfonieorchester Oberkärnten für das Eröffnungskonzert. Und durchaus zu Recht, denn die Kinder und Jugendlichen spielten mit großem Enthusiasmus und sichtbarer Freude und entwickelten bei diesem musikalischen Blumenstrauß voller Schmankerln einen einnehmenden Schönklang. Großen Anteil am Erfolg hatte natürlich der präzise Dirigent Hans Brunner und dessen sorgfältige Einstudierung.

Festlich strahlend begann man mit Georg Friedrich Händels Ouvertüre zur „Feuerwerksmusik“. Zackig erklang das Allegretto aus Joseph Haydns „Militärsinfonie“. Gefühlsreich und mit warmen Streichern das Intermezzo aus Pietro Mascagnis „Cavalleria rusticana“. Schwungvoll der für Filme oft gebrauchte „Jazz-Waltz“ von Dmitri Schostakowitsch. Und als sehr gute Solisten aus den eigenen Reihen erlebte man beim Concertino Classico von Joseph Horovitz Johannes Bleyer und Maximilian Berndl – beide aus der Region und um die 18 Jahre alt – mit hoher Trompetenkunst. Zuletzt kam das Musical zu Wort: Musik aus Andrew Lloyd Webbers „Evita“ mit dem Hit „Don’t Cry For Me Argentina” ausdruckstark gesungen von der kurzfristig eingesprungenen 24-jährigen Sabrina Maritschnig aus dem Lavanttal/Kärnten. Packend martialisch als Zugabe: Das Hauptthema aus „Pirates of the Carribbean“. Informativ moderiert wurde der Abend von Martin Moser vom ORF Kärnten).

Das Publikum mit viel Prominenz aus Politik, Kirche und Wirtschaft, darunter Landeshauptmann Peter Kaiser, der auch die Musikwochen eröffnete, in der wieder vollen Stiftskirche war begeistert und dankte mit stehenden Ovationen.

Dr. Helmut Christian Mayer

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