„Christmas in Vienna“ wartete auch heuer wieder im Konzerthaus mit exzellenten Sängerinnen und Chören auf

Xl_christmas_in_vienna-12-23-1 © Helmut Christian Mayer

„Stille Nacht, heilige Nacht“: Und wie immer erklang auch diesmal das berühmteste Weihnachtslied der Welt traditionellerweise als Zugabe. Stimmungsvoll gesungen wurde es von allen Solisten und Chören in verschiedenen Sprachen, sanft untermalt vom Orchester. Im mit reichem Blumenschmuck, einigen Christbäumen, vielen leuchtenden Sternen und unzähligen Kerzen dekorierten sowie geschmackvoll bestrahlten, vollen Wiener Konzerthaus wartete auch dieses Jahr „Christmas in Vienna“ mit einem vielfältigen Programm sowie mit großen Künstlernamen auf.

So gestaltete Patricia Petibon ungemein berührend „In The Bleak Midwinter“ von Gustav Holst wie auch „Minuit, Chrétiens“ von Adolphe Adam mit Gänsehautfaktor, letzteres, wie auch den Hit „Let it Snow“ von Jules Styne, gemeinsam mit Lawrence Brownlee. Brownlee sang auch mit topsicherer Höhe das Traditionell „Come By Here, Good Lord“.

Joyce DiDonato faszinierte etwa mit „Gesù Bambino“ von Pietro Yon ungemein innig und mit dem Klassiker „I’m Dreaming of a White Christmas“ von Irving Berlin, letzteren gemeinsam mit Brownlee. Viele weitere bekannte Lieder, wie „Leise rieselt der Schnee“ oder „Feliz Navidad“ von José Feliciano wurden von allem Solisten gemeinsam gesungen, dabei wirkten auch noch Anita Monserrat mit schönem Mezzosopran sowie eher unauffällig der Bariton Nikita Ivasechko mit.

All dies und viel mehr hörte man auch teils gemeinsam mit der bestens disponierten Wiener Singakademie, den exzellenten und perfekt intonierenden Wiener Sängerknaben und den wunderbaren Wiener Chormädchen. Natürlich durften auch viele weitere bekannte Weihnachtslieder und zum großen Finale das „Hallelujah“ aus Händels „Messias“ nicht fehlen.

Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung der französischen Dirigentin Claire Levacher begleitete umsichtig und gefühlvoll, musizierte aber auch schwungvoll etwa Georges Bizets „Farandole“. Und dazwischen las der Schauspieler Johannes Silberschneider aus verschiedenen Weihnachtsgeschichten.

Großer Jubel!

Dr. Helmut Christian Mayer

 

| Drucken

Mehr

Kommentare

Loading