Le Nozze di Figaro - Gran Teatre del Liceu Barcelona (2026) - Le Nozze di Figaro - Gran Teatre del Liceu Barcelona (2026)

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Xl_avatar © Gran Teatre del Liceu Barcelona

Allgemeine Informationen

Beschreibung

Neuproduktion.

"Das Publikum ist eingeladen, in das turbulente Leben dieser Figurengalerie einzutauchen: die kontemplative Einsamkeit der Gräfin, eine emanzipierte und scharfsinnige Susanna angesichts männlicher Frauenfeindlichkeit, ein gehorsamer Fígaro gegenüber dem sadistischen und gewalttätigen Grafen und ein unschuldiger und verliebter Cherubino. Eine Sammlung von Figuren, in der, im Mythos verankert, ein gemeinsames weibliches Leid offengelegt wird, das aus gewalttätigem männlichen Verhalten resultiert. Einziger Zufluchtsort für die Frauen ist ihre Fähigkeit, Solidarität zu zeigen. Sobald sie sich trennen, werden sie verletzlich.

Wir können diesen gesamten Mikrokosmos auf eine binäre Konfrontation zwischen der individualistischen und aggressiven männlichen Welt und der sensiblen und großzügigen weiblichen Welt reduzieren. Alle Aspekte und Spielarten der Liebe werden hier eingefangen: vom kontemplativen Idealismus Cherubinos bis hin zu den Beziehungen zwischen Ehefrau und Ehefrau, Geliebter und Kurtisane sowie Eltern und Kind: eine Welt voller Erkundungen und eine perfekt definierte und musikalisch gestaltete Anleitung Mozarts in jeder der Figuren.

Von Zerbrechlichkeit bis hin zu Gewalt, von Großzügigkeit, Freude bis hin zum Triumph der Liebe – es wird zu einem ewigen Spiegel der Menschheit. Diese neue Perspektive der Regisseurin Marta Pazos enthüllt neue Bedeutungen und konfrontiert das Publikum mit dem Konzept der Verführung. Dabei werden Fragen aufgeworfen wie: Was bedeutet es, in der heutigen Gesellschaft Mann oder Frau zu sein? Welche Grenzen setzen wir unserem Verlangen? Was bedeutet es heute, ein Paar zu sein? Welche Folgen haben unsere Impulse oder unser Missbrauch?

Mozart markiert mit Le nozze den Höhepunkt klassischer Schönheit und erreicht die Menschheit mit einer Partitur von immenser Relevanz und Modernität, die über die Handlung hinausgeht. So spricht Le nozze weiterhin von unserer Gesellschaft und unserer Zeit, stellt die Institution der Ehe in Frage und thematisiert im Licht der #metoo-Bewegung Machtmissbrauch und sexuelle Einschüchterung als Ausdruck einer toxischen Männlichkeit, die es auszurotten gilt.

Die verschiedenen Erscheinungsformen von Liebe und Versöhnung bilden die Grundlage dieses Werks, und im Kontext des vorherrschenden Katholizismus und der Aufklärung der Zeit schlägt Mozart ein letztes Heilmittel vor: Vergebung, eine intelligente und notwendige Form der Wiedergutmachung."

Weitere informationen finden sie auf der offiziellen Webseite der Opernhaus.

Spielplan

Donnerstag, 04. Juni 2026, 19:30 Uhr

Freitag, 05. Juni 2026, 19:30 Uhr

Sonntag, 07. Juni 2026, 17:00 Uhr

Montag, 08. Juni 2026, 19:30 Uhr

Dienstag, 09. Juni 2026, 19:30 Uhr

Mittwoch, 10. Juni 2026, 19:30 Uhr

Freitag, 12. Juni 2026, 19:30 Uhr

Samstag, 13. Juni 2026, 19:00 Uhr

Sonntag, 14. Juni 2026, 18:00 Uhr

Montag, 15. Juni 2026, 19:30 Uhr

Mittwoch, 17. Juni 2026, 19:30 Uhr

Donnerstag, 18. Juni 2026, 19:30 Uhr

Freitag, 19. Juni 2026, 19:30 Uhr

Sonntag, 21. Juni 2026, 18:00 Uhr

Besetzung

Marta Pazos

Giovanni Antonini

Andrè Schuen

Samuel Hasselhorn

Adriana González

Anett Fritsch

Konstantin Krimmel

Alejandro Baliñas

Mercedes Gancedo

Julia Lezhneva

Jennifer Larmore

Mireia Pintó

Alejandro López

Roberto Scandiuzzi

Lucía García

Luis López Navarro

Sara Blanch

Anna Prohaska

Roger Padullés

Moisés Marín

Figuren im Stück

Regisseur

Dirigent

Il Conte d'Almaviva

Il Conte d'Almaviva

La Contessa d'Almaviva

La Contessa d'Almaviva

Figaro

Figaro

Cherubino

Cherubino

Marcellina

Marcellina

Il Dottor Bartolo

Il Dottor Bartolo

Barbarina

Antonio

Susanna

Susanna

Don Basilio

Don Curzio

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