Curlew River - Nancy Opernhaus (2026) - Curlew River - Opéra National de Nancy Lorraine (2026)

Beschreibung

Neuproduktion.

Gegeben mit: „Ich wusste nicht, wohin mit all meinen Tränen.“

Wahrheit oder Illusion, Leben oder Tod … wo verlaufen die Grenzen, wenn ein Mensch dem Wahnsinn verfällt? Inspiriert vom Nō-Theater, in dem alle Rollen, auch die weiblichen, von Männern gespielt werden, imaginiert Benjamin Britten „Curlew River“ als Parabel einer Frau, die vom Verschwinden ihres Sohnes erzählt und deren „Wahnsinn“ allmählich zum Ausdruck innerer Stärke wird.

Silvia Costa konzipiert dieses Stück als Diptychon mit der Uraufführung durch den serbischen Komponisten Marko Nikodijević im Rahmen des lyrischen Schaffenslabors NOX (Nancy Opera Xperience). Indem es den Männerchor durch einen Frauenchor ersetzt, erzählt dieses Werk die Ursprünge des geheimnisvollen Flusses: Eine Frau gräbt mit ihren Händen die Erde um, hinterlässt Tränen darin und erweckt diesen Fluss zum Leben als Ort der Trauer um ihr eigenes Schicksal.

Der Regisseur, der auch das Libretto schrieb, bringt die beiden Geschichten in einer Inszenierung in Dialog, die von den Codes des japanischen Theaters inspiriert ist, wo Einfachheit, Abstraktion und Stille zu kraftvollen Gefühlsträgern werden.

Weitere informationen finden sie auf der offiziellen Webseite der Opernhaus.