Kolumnen zu folgendem Titus Engel

Bluthaus München -Schmerzhaftes Psychogramm der Bürgerlichkeit

Helmut Pitsch

Georg Friedrich Hass Bluthaus Ja, Mai Festspiele Bayerische Staatsoper 25.5.2022 Bluthaus München -Schmerzhaftes Psychogramm der Bürgerlichkeit Ein neuer Intendant in München startet mit einem neuen Festival. Serge Dorny widmet diese Ja, Mai Festspiele der Verknüpfung der Ürsprünge der Oper mit dem zeitgenössischen Schaffen. Ein gewagter Bogen, der in der ersten Ausgabe im Zeichen Claudio Monteverdis und Georg Friedrich Haas steht. Es geht Dorny...


Giuditta von Franz Lehar erstmals in München als überfrachtete...

Helmut Pitsch

Franz Lehar Giuditta Bayerische Staatsoper - 6.1.2022 Giuditta von Franz Lehar erstmals in München als überfrachtetes wenig überzeugendes Experiment Wieder einmal masst sich ein Regisseur an, an Bestehendes Bewährtes verändernde bzw wie in diesem Fall vernichtende Hand anzulegen. So geschehen am Nationaltheater in München von Regisseur enfant terrible Christoph Marthaler und Malte Ubenauf. Das Werk wird erstmals an der Bayerischen Staatsoper...


Ein bunter neuer Lohengrin bei der Tiroler Festspielen lockt m...

Helmut Pitsch

Renaissance trifft auf Moderne - ein bunter neuer Lohengrin bei der Tiroler Festspielen lockt mit feinen Stimmen Tiroler Festspiele Lohengrin 23.7.2021 Bunt durcheinander wie auf einem Gemälde von Hieronymus Bosch geht es auf der Bühne im Passionsspielhaus in Erl zu. Katharina Thoma inszeniert das Märchen vom heldenhaften Ritter Lohengrin mit einem Schuß Ironie und wenig Requisiten neu. Mitten auf der breiten Bühne von Joseph Leiacker ist ein Schiff an...


Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ in Lyon: Ein schmuddeliger, ve...

Helmut Christian Mayer

Es beginnt und endet mit einem großen Spiegel am Ende eines schäbigen, abgewohnten, grünen Ganges mit sechs Türen. Diese Türen öffnen und schließen sich ständig. Denn drei Frauen, es sind die Verflossenen des Titelhelden, davon ein Transvestit, aber auch zwei ältere und ein schwules Pärchen rennen ständig scheinbar sinnlos herum oder kriechen am Boden. Durch die Drehbühne gibt es immer wieder Einblicke in schmuddelige...