Kolumnen zu folgendem Joana Mallwitz

Mozartwoche Wiener Philharmoniker unter Joana Mallwitz mit Fei...

Helmut Christian Mayer

Unendlich viel Stilsicherheit, Erfahrung und verinnerlichte Ruhe strömte aus seinem feinsinnigen Spiel. Zudem war seine Klangkultur schlicht und uneitel, hochstehend seine Virtuosität mit perlenden Läufen, pointiert seine rhythmische Gestaltung: Unwillkürlich gerät man ins Schwärmen, wenn man Igor Levit am Klavier erlebt, so wie jetzt im völlig ausverkaufen Großen Festspielhaus bei der Salzburger Mozartwoche, wo er das Publikum mit...


Eine neue Frau ohne Schatten in Nürnberg Klar im Bild, mächtig...

Helmut Pitsch

Richard Strauss Die Frau ohne Schatten Staatstheater Nürnberg Premiere am 2.10.2022 Eine neue Frau ohne Schatten in Nürnberg Klar im Bild, mächtig und farbenreich im Graben Zur Eröffnung der neuen Spielsaison wagt das Staatstheater Nürnberg eine Neuinszenierung der monumentalen herausfordernden Oper Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss. Das Werk ist eine weitere Zusammenarbeit des genialen Duos Hugo von Hoffmansthal für das Libretto und Richard...


Auch im zweiten Versuch kann die Zauberflöte in Salzburg nicht...

Helmut Pitsch

Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte Salzburger Festspiele 24.8.2022 Auch im zweiten Versuch kann die Zauberflöte in Salzburg nicht überzeugen Sicherlich haben sich die Regisseurin Lydia Steier und die Dirigentin Joana Mallwitz viel fur die Neueinstudierung der 2018 entstandenen und wenig erfolgreichen Inszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts letzter Oper Die Zauberflöte vorgenommen, aber das Ergebnis bleibt weiterhin hinter den Erwartungen und kann...


Jung und erfrischend Cosi fan tutte auf Pandemie getrimmt

Helmut Pitsch

Eine weisse Wand, zwei geschlossene weisse Türen und zwei paar Damenschuhe am Boden. So erwartet das große Festspielhaus in Salzburg den Besucher der wieder aufgenommenen Cosi fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart. Mit diesem Werk und dieser vielbeachteten Inszenierung konnte die Festspielleitung im eingeschränkten Corona Betrieb letztes Jahr für einen großen Erfolg sorgen. Mit wenigen Mitwirkenden und einer gekürzten Fassung auf zweieinhalb Stunden ohne...


Salzburger Festspiele: Eine beglückende "Cosi" - aus der Not g...

Helmut Christian Mayer

Eine weiße Wand mit zwei weißen Türen, eine bühnenbreite Treppe zum hochgefahrenen Orchestergraben, keine Versatzstücke, keine Requisiten. Nur einmal öffnet sich zur Serenade, wenn etwas Natur vonnöten ist, die Wand und gibt einen großen Baum mit Blättern frei: Minimalistisch ist die Ausstattung (Johannes Leiacker) im Großen Festspielhaus, in Schwarz-Weiß gehalten sind die einfachen Kostüme (Barbara Drosihn), nur wenn sich...


Schwebende Schwermut in Faures Penelope - das ersehnte Glück w...

Helmut Pitsch

Nur wenige Werke des französischen Komponisten Gabriel Faure (1845-1924) erfreuen sich breiter Beliebtheit. Zumeist sind es sakrale Werke, Vokal- und Kammermusik. Selbst Schüler von Camille Saint-Saens ist er als Professor am Pariser Konservatorium und Lehrer von Maurice Ravel oder George Enesco in der Musikgeschichte von Bedeutung. Im Zuge der allseits üblichen Entdeckungsreise selten gespielter Werke greift nun die Oper Frankfurt nach dessen 1907 -1912 entstandenen Oper...