Kolumnen zu folgendem Andrea Giovannini

Cileas „Adriana Lecouvreur“: Wiederaufnahme mit einer exquisit...

Helmut Christian Mayer

Die Geschichte ist schon ziemlich haarsträubend: Eine schwer nachvollziehende Briefintrige und eine heute kaum mehr glaubhafte Ermordung durch giftverseuchte Veilchen. Das Libretto stammt von Arturo Colautti, dem ein Stoff von Eugéne Scribe zugrunde liegt. Sicher einer der Gründe, warum „Adriana Lecouvreur“ von Francesco Cilèa so selten gespielt wird. An der Wiener Staatsoper sogar 2014 überhaupt zum ersten Mal. Dazu kommt noch, dass außer den...


Netrebko erobert als "Tosca" auch eine leere Wiener Staatsoper

Helmut Christian Mayer

Normalerweise hätte es nach einigen Arien und vor allem am Schluss speziell wegen der Leistung der Titelheldin tosenden Jubel geben müssen. Aber Applaus gab es keinen, er war wieder einmal untersagt worden. Auch wäre die Wiener Staatsoper unter normalen Bedingungen übervoll gewesen. Allein, es war wieder einmal alles anders: Denn auf Grund der Pandemie und der Vorgaben der Politik war das gut 2.000 fassende Opernhaus quasi leer. Nur knapp zwei Dutzend Personen...


"Adriana Lecouvreur" bei den Salzburger Festspielen: Krieg de...

Helmut Christian Mayer

Tausende Swarovski-Kristalle funkelten aus ihrer edlen smaragdgrünen Robe schon bei ihrem ersten Auftritt und dann im nächsten Akt aus ihrem ebenso geschmackvollen orangen Kleid. Und von Anfang funkelte auch ihr edler Sopran: Anna Netrebko singt nicht nur großartig, sondern sie weiß sich auch zu inszenieren: So wie diesmal bei „Adriana Lecouvreur“ von Francesco Cilèa, eine Oper, die jetzt in konzertanter Form bei den Salzburger Festspielen...