Kolumnen zu folgendem Cornelius Obonya

Eisenstadt: „Acide“ von Joseph Haydn - Wiedererweckung einer ...

Helmut Christian Mayer

Das Bühnenbild hat hohe Symbolkraft, denn darauf glüht feuerrot der Vulkan Ätna. Und vorne glühen die Gefühle: Jene von Acide und Galathea, dem Liebespaar, allerdings auch jene des hässlichen Zyklopen Polifemo, der die Nymphe auch begehrt, allerdings vergeblich. Und weil er sie nicht haben kann, erschlägt er kurzerhand seinen Nebenbuhler. Dieser wird dann in einen Fluss verwandelt, den Galatea liebend im Meer empfangen kann: Davon handelt diese Geschichte...


Georg Friedrich Haas „Morgen und Abend“ am Grazer Opernhaus: H...

Helmut Christian Mayer

„Warum ist es so still in der Kammer, so unerträglich still? Ist etwas passiert?“ Nach einem gewaltigen Paukengewitter im Orchester sind dies die ersten Worte des einfachen Fischers Olai, der zwischen Vorfreude und Bangen auf die Geburt seines Sohnes wartet. Es ist der Beginn der zweigeteilten Geschichte von Vater und Sohn, beide Fischer, an der kalten Küste Norwegens über Leben und Tod, die zwischen Realität und Traum, Sehnsucht und Illusion changiert:...


St. Margarethen im Burgenland-Oper im Steinbruch: Mozarts "Zau...

Helmut Christian Mayer

Er ist schon sehr imposant, dieser Wolkentunnel mit seinem zentralen Auge und der riesigen Treppe, auf der überwiegend gespielt wird. Und er beeindruckt umso mehr, je dunkler es wird, denn dann kann man die darauf wechselnden Projektionen, wie Schlangen, weiße Vogelschwärme, sich scheinbar bewegende Steine, Feuer und Wasser bei den Prüfungen und schließlich das gesamte Sternenuniversum noch deutlicher sehen. Zudem wird die riesige Naturbühne des Steinbruchs...