Kolumnen zu folgendem Carl Maria von Weber

Karlsruhe - ein realistischer FREISCHÜTZ mit drastischen Regei...

Helmut Pitsch

  Im Rahmenprogramm des Herbstmeetings von OPERA EUROPA besuchten die Teilnehmer am Badischen Staatstheater Karlsruhe eine bemerkenswerte Regietheater-Inszenierung des „Freischütz“ durch die nicht gerade für Konventionalität bekannte Verena Stoiber. Das wäre ja gerade bei von Carl Maria von Webers (hoch)-romantischer Oper in unserer Realität auch kaum noch glaubhaft zu vermitteln. So deckt Stoiber (Dramaturgie Deborah Maier) mit ideenreichen...


Webers "Oberon" am Theater an der Wien: Kasperltheater auf hoh...

Helmut Christian Mayer

Sein Kopf ist voller Glühbirnen. Er ist mehrere Meter hoch, eine Mischung aus Totenschädel und Draculakopf, aus Kuschelmonster und Geisterbahngespenst mit einem meterlangen weißen Gewand: Das ist „Oberon, der König der Elfen“, zumindest so wie ihn Nikolaus Habjan sieht. Es ist der Titelheld aus Carl Maria von Webers letzter Oper, einer romantischen Feenoper am Theater an der Wien,  in einer Koproduktion mit der Bayerischen Staatsoper München, wo...


Euryanthe grosse Romantik an der Wien

Helmut Pitsch

Eine grosse deutsche durchkomponierte Oper wollte Carl Maria v Weber schaffen, ganz nach dem Vorbild von Werken in italienischer und französischer Sprache ohne Rezitative und Dialoge. Er beauftragte Helmina von Chezy, eine anerkannte Dichterin in Dresden, aber ohne bisherige Theatererfahrung für das Libretto. Als Vorlage wurde der französische mittelalterliche „Roman de la violette“ um den fiktiven Grafen Gerard von Nevers und seine Geliebte Euryanthe...